Sterilisation

Sterilisation von Medizinprodukten

Medizinprodukte, die aus diagnostischen oder therapeutischen Gründen zur Versorgung von Patient:innen eingesetzt werden, müssen fachgerecht aufbereitet werden. Eine Aufbereitung von Medizinprodukten geschieht dabei in mehreren Schritten, sofern es sich um Mehrweg-Produkte handelt. Die einzelnen Schritte umfassen die Reinigung und Desinfektion sowie im gesonderten Schritt, bei kritischen Medizinprodukten, die Sterilisation.

Bei kritischen Medizinprodukten handelt es sich um Gegenstände, wie chirurgisches Instrumentarium, die in Kontakt mit Blut, inneren Geweben, Organen und Wunden kommen. Solche müssen zwingend steril sein. Steril bedeutet in dem Falle, dass die Oberfläche frei von vermehrungsfähigen Keimen, wie Bakterien, Pilze, Sporen und Viren sind. Auch Prionen müssen inaktiviert sein. Dabei wird bei der Sterilisation die Anzahl der lebenden Mikroorganismen auf ≤ 10−6 pro Einheit des Sterilisierguts reduziert.

Mehrstufiges Verfahren: Sterilisation

Der große Kreislauf der Aufbereitung von Medizinprodukten beinhaltet mehrere Schritte. Nachdem die medizinischen Instrumente wie beispielsweise Spritzen, Operations-Bestecke aber auch OP-Kleidung gereinigt und desinfiziert wurden, werden sie anschließend verpackt, sterilisiert und bis zur weiteren Verwendung gelagert.

Sterilisation: Verschiedene Methoden

In Arztpraxen und Krankenhäusern kommen verschiedenste Sterilisationsgeräte zum Einsatz. Abhängig davon, wie viel Sterilisiergut anfällt und welche Art. Dabei unterscheiden sich die Sterilisationsgeräte nicht nur in der Größe, sondern auch in ihrer jeweiligen Funktion. Ein Sterilisator kann Krankheitserreger mittels Hitze, Druck, Chemie oder Strahlung abtöten.

Es ist dabei immer auf die jeweilige Empfindlichkeit und das Material des Sterilgutes zu achten. So eignet sich die Sterilisation mittels Heißluft vor allem für metallische Medizinprodukte, wohingegen hitze- und feuchteempfindlichen Materialen unter Druck im Dampfsterilisator (Autoklav) entkeimt werden. Strahlen-, Plasma- und Gassterilisation eignen sich insbesondere für thermolabile Materialien wie Plastikspritzen und -infusionsbestecke.

Sterilisationsverpackungen

Bevor die Medizinprodukte in einem Sterilisationsgerät sterilisiert werden, sind diese fachgerecht in Sterilisationsverpackungen zu verpacken. Zum einen soll die Verpackung das Sterilisiergut nach der Sterilisation vor Rekontaminationen schützen, zum anderen darf die Sterilisationsverpackung aber nicht das Verfahren in der Wirksamkeit hindern.

Bei Pharmador erhalten Sie Sterilisationsverpackungen in unterschiedlichen Ausführungen wie beispielsweise Papier-Folien-Kombinationen, Aluminium-Klarsichtverpackung oder Sterilisationspapier (Vlies).

Sterilisationskontrollen

Hier finden Sie zahlreiche Produkte zur Prüfung und Eigenkontrolle von Sterilgut für die Praxis und Klinik. Als Sterilisationskontrollen stehen Ihnen eine Reihe an relevanter Indikatorsysteme zur Verfügung. So können Sie beispielsweise als routinemäßige Prüfung spezielle Bioindikatoren verwenden. Zudem finden Sie hier auch chemische Indikatoren und Artikel zur Heißluftsterilisation.

Produkte für die Sterilisation online kaufen bei Pharmador

Finden Sie unter der Kategorie Sterilisation alle notwendigen Produkte für die professionelle Aufbereitung von Medizinprodukten, wie Sterilisationsgeräte, -kontrollen und-verpackungen sowie Sterilisationsbehälter.

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